Ort: Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Jägerstraße 22-23, Berlin
In der Reihe „ZEIT Forum Wissenschaft“
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 675 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – etwa 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Sollte dieser Trend anhalten, könnten die Klimaziele der Bundesregierung bis 2030 noch erreicht werden. Um jedoch vollständige Klimaneutralität zu erlangen, müssen die Emissionen auf null reduziert werden. Dafür ist es notwendig, dass wir CO2 im Boden speichern, so Expert:innen.
In Ländern wie Island, Norwegen und Dänemark laufen bereits erste Projekte zur CO2-Speicherung, sogenannte CCS-Projekte (Carbon Capture and Storage). In Deutschland ist die Entwicklung dieser Technologie jedoch durch Vorbehalte in der Bevölkerung gehemmt. Die im Mai beschlossene Carbon-Management-Strategie der Bundesregierung soll nun konkrete CCS-Projekte ermöglichen.
Welche Chancen und Risiken aber birgt die CO2-Speicherung? Welchen Beitrag kann CCS zum globalen Klimaschutz leisten? Diese und weitere Fragen diskutieren Ralf Krauter, Redakteur bei Deutschlandfunk, und Andreas Sentker, Geschäftsführender Redakteur und Leiter Ressort Wissen bei DIE ZEIT, mit Expert:innen aus Politik, Wirtschaft und Industrie: Felix Harteneck, Dr. Christine Merk, Prof. Dr. Julia Pongratz und Prof. Dr. Christoph Schneider. Im Anschluss laden GermanZero, der Naturschutzbund Deutschland e.V. und das CCS Forum von Bellona zu einem persönlichen Austausch ein.
Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen HIER.
Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS veranstaltet das 94. ZEIT Forum Wissenschaft in Kooperation mit DIE ZEIT, dem Deutschlandfunk und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.