16. Januar 2024,
18:00 Uhr
Lesung:
Truth and Fiction

Ort: Pierre Boulez Saal - Foyer, Barenboim-Said Akademie, Französische Straße 33d, Berlin

In seinen autobiographischen Texten über seine Mutter porträtiert Etgar Keret sowohl das alltägliche Leben in Israel als auch traumatische Kriegserfahrungen, die vom Leben seiner 1934 in Polen geborenen Mutter inspiriert sind. Diese Kurzgeschichten wurden im Jüdischen Museum Berlin mit Objekten aus der Sammlung des Museums sowie mit Auftragswerken präsentiert, die von zeitgenössischen Künstler:innen in Zusammenarbeit mit dem Autor gestaltet wurden. Die Lesung bezieht auch neue Texte aus seiner demnächst erscheinenden Kurzgeschichtensammlung ein.

Etgar Keret wurde 1967 im israelischen Ramat Gan geboren. Er hat Romane, Kurzgeschichten und andere Bücher veröffentlicht und zählt zu den wichtigsten Autor:innen der zeitgenössischen israelischen Literatur. Seine Werke wurden in 49 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Sapir Preis (2018), Israels bedeutendste literarische Auszeichnung, die ihm für sein jüngstes Buch „Fly Already“ verliehen wurde. Als Drehbuchautor und Regisseur gewann er 2007 zusammen mit seiner Frau Shira Geffen die Goldene Kamera bei den Filmfestspielen in Cannes für ihren gemeinsamen Film Jellyfish. Seit zwei Jahren publiziert er den wöchentlichen Newsletter Alphabet Soup. Er lebt mit seiner Familie in Tel Aviv und unterrichtet an der Ben Gurion Universität des Negev.

Moderation: Prof. Dr. Kai Wiegandt. Mit einem musikalischen Beitrag von Eesa Khoury (Violine).

Eintritt frei –  die Anmeldeliste ist bereits ausgebucht, evtl. gibt es eine Stunde vor Beginn Karten an der Abendkasse. Weitere Informationen hier.

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