Ort: Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, Hamburg
Im Rahmen des „PHŒNiX festivals“ vom 19. bis 29. September in Hamburg
Jean Paul, Friedrich Schlegel, Johann Wolfgang von Goethe – sie alle kamen an ihrem Haus nicht vorbei: Der Salon von Rahel Varnhagen war Ende des 18. Jahrhunderts einer der Treffpunkte der deutschsprachigen Literatur, zu der Geschichten über das jüdische Leben wie selbstverständlich dazugehörten. Autor:innen wie Jakob Wassermann, Else Lasker-Schüler oder Gertrud Kolmar erzählen davon. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden diese Geschichten und die damit verbundenden Bücher verboten, jüdische Schriftsteller:innen verfolgt und ermordet.
Was erzählen uns diese Romane vom Zusammenleben vor 1933? Und welche Worte fanden Schriftsteller:innen nach dem Massenmord des Holocaust für jüdisches Leben in Deutschland? Darüber spricht NDR Kultur-Redakteur Jan Ehlert mit der Autorin Dana von Suffrin, die sich in ihren Romanen „Otto“ und „Nochmal von vorne“ auf vielfältige Weise mit der Frage deutsch-jüdischer Identität im heutigen Deutschland auseinandersetzt.
Mit Texten von Gotthold Ephraim Lessing, Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler u.a.
Eintritt: 10,-/8,- Euro. Tickets und weitere Informationen hier.
Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS ist Veranstalterin von "Literatur zur Lage" und fördert das PHŒNiX festival gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Claussen-Simon-Stiftung, Hamburgische Kulturstiftung, Ingrid Bischoff-Stiftung, K.S. Fischer-Stiftung, GVL, Hamburg Pride e.V. und dem Fonds für kreative Zwischennutzung.