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© Joana Vasconcelos
Von Schloss-Installationen bis Schwarzweiß-Fotografie: Drei Ausstellungstipps für den Kunst- und Kultursommer

Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS fördert im Sommer 2024 unter anderem drei einzigartige Ausstellungen in und um Hamburg: Im Schloss Gottorf, im stitftungsgegründeten Bucerius Kunst Forum und im Kunsthaus Stade sind die beeindruckenden Kunstwerke von Joana Vasconcelos, Henri Cartier-Bresson und Marinella Senatore so umfangreich wie schon lange nicht in Deutschland zu sehen.

Le Château des Valkyries – Die portugiesische Künstlerin Joana Vasconcelos verwandelt das Schloss Gottorf mit großen Installationen in ein buntes „Schloss der Walküren“. Es ist eine Hommage an ihre Heimat, aber auch an kämpferische Frauen.  
 
Joana Vasconcelos verbindet in ihren Werken mit Überzeugungskraft und Leichtigkeit Kunst, Mode und Design miteinander. Die Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen widmen der Künstlerin die bislang umfangreichste Ausstellung in Deutschland. So sind auf der Schleswiger Museumsinsel zehn raumgreifende Installationen zu sehen. Ein weiteres monumentales Werk zeigt das Eisenkunstguss Museum in Büdelsdorf. Die Kunstwerke, welche beispielsweise aus Fliesen oder Textilien bestehen, greifen die barocke Ornamentik des Schlosses auf und repräsentieren die vielseitige Arbeit der Künstlerin, die sich mit vielfältigen Bezügen zwischen Tradition und Moderne auseinandersetzt. 

Laufzeit: Bis zum 3. November 2024.

Eintritt: 17,-/14,- Euro.

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Watch! Watch! Watch! – Unter diesem Motto widmet das Bucerius Kunst Forum in Hamburg dem französischen Künstler Henri Cartier-Bresson die erste Retrospektive in Deutschland seit 20 Jahren – mit über 200 ausgestellten Schwarzweiß-Fotografien! 
 
Die Fotoarbeiten des renommierten französischen Künstlers zeigen große Teile des 20. Jahrhunderts. Seine Werke umfassen Alltagssituationen, Porträt-Aufnahmen bekannter Künstler:innen sowie Reportagen und zeigen den Einfluss seiner politischen Gesinnung: Henri Cartier-Bresson war geprägt von seinem Interesse für sozial ausgegrenzte Gruppen und seiner Näe zur kommunistischen Bewegung und Humanismus, aber auch von seiner Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkriegs und der Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus. 
 
Nicht ohne Grund zählt der Künstler zu den wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts: Während seiner Lebenszeit von 1908 bis 2004 hat Henri Cartier-Bresson viele prägende historische Ereignisse eingefangen. Sein künstlerischer Ausdruck gilt als besonderer Einfluss für das, was heute „Street Photography“ genannt wird und hat Generationen von Fotograf:innen nach ihm geprägt. 
 
Laufzeit: Bis zum 22. September 2024.

Eintritt: 12,-/6,- Euro. 

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Together We Stand – das bedeutet, aktiv zu werden, präsent zu sein und Haltung zu zeigen! Und genau diese Vorsätze stellt die italienische Künstlerin Marinella Senatore in ihrer Ausstellung im Kunsthaus Stade dar. 

Marinella Senatore ist Aktivistin, Dozentin und eine der wichtigsten künstlerischen Vertreter:innen von jungen, weltweiten Bewegungen, die sich für gesellschaftliche Veränderungen einsetzen. Wenn sie zur Teilnahme an ihren Aktionen im öffentlichen Raum aufruft, dann geht es darum, Verbundenheit und Selbstwirksamkeit zu erleben. Diese Gefühle übersetzt die Künstlerin in grafische, skulpturale, filmische und installative Arbeiten. 

Die Ausstellung im Kunsthaus Stade verweist auf Orte und Begebenheiten, in denen Menschen für sich einstehen oder zusammenkommen. Sie feiern das Tanzen, Singen und Musizieren als Widmung an jahrtausendealte Praktiken und stehen für eine neue Verbundenheit. Begleitet wird die Schau von einem breit gefächerten Community Programm.

Laufzeit: Bis zum 8. September 2024.

Eintritt: 9,-/4,50 Euro. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.  

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