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Hamburger Woche der Pressefreiheit 2025

Die Hamburger Woche der Pressefreiheit ist zurück. Vom 2. bis 8. November 2025 heißt es in Hamburg und Umgebung erneut: Eine gesamte Woche gemeinsam Eintreten für Presse- und Informationsfreiheit, für unabhängige Berichterstattung und Medienvielfalt, für Medien- und Nachrichtenkompetenz und gegen Desinformation. Geplant ist ein Programm mit internationalen und nationalen Gästen aus Politik, Medien und Gesellschaft, praktischen Workshops, NewsCamps und Live-Events. Zudem werden vielfältige lokale Veranstaltungen und regionale Aktionen für Bürger:innen aller Altersgruppen an vielen Orten im Hamburger Stadtgebiet angeboten. Diesjähriger Schwerpunkt ist die Förderung von Nachrichten- und Medienkompetenz.

Die Aktionswoche auf Initiative von uns als ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und der Körber-Stiftung findet 2025 bereits zum dritten Mal statt. Ziel ist es, für die Bedeutung von Pressefreiheit und Medienvielfalt für unsere Demokratie zu sensibilisieren und breit in die Gesellschaft hinein praktische Angebote zu machen, die über Desinformation aufklären und zeigen, worauf es ankommt, um vertrauenswürdige Quellen zu erkennen.

Das Programm mit allen Details finden Sie nach den Sommerferien unter pressefreiheit.hamburg

Allianz von über 40 starken Partner:innen
Beide Initiativ-Stiftungen veranstalten die zentrale Aktionswoche rund um Pressefreiheit in Deutschland und der Welt gemeinsam mit einem Bündnis von über 40 starken Partner:innen aus Medien, NGOs, Stiftungen, Vereinen und Politik. Neben den beiden strategischen Gründungspartnern Norddeutscher Rundfunk (NDR Info) und STRÖER Media gehören dazu u.a. die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, Medien wie dpa, Der Spiegel, DIE ZEIT, RTL Nord und das ZDF Hamburg, Tide TV, Organisationen und Vereine wie „Reporter ohne Grenzen“, der Deutsche Journalistenverband (DJV Nord), „Journalismus macht Schule“, Netzwerk Recherche, auch die Haspa, die Universität Hamburg, die Bücherhallen Hamburg und viele weitere.

Alle Partner:innen, die neben den beiden Initiatorinnen ZEIT STIFTUNG BUCERIUS und Körber-Stiftung zum Netzwerk der Hamburger Woche der Pressefreiheit gehören, finden Sie hier

Wie in den Vorjahren unterstützen die beiden Hauptpartner NDR Info und Ströer die Aktionswoche in besonderem Maße: NDR Info, das Informationsprogramm des Norddeutschen Rundfunks, wird u.a. erneut mit einer zentralen Auftakt-Veranstaltung die Themenwoche eröffnen. STRÖER bringt begleitend eine mehrstufige Bürgerkommunikation auf zahlreiche, digitale Stadtkommunikations-Flächen in das gesamte Hamburger Stadtgebiet.

Warum die Hamburger Woche der Pressefreiheit?
Pressefreiheit ist ein Grundpfeiler unserer freien Gesellschaft. Sie ist Voraussetzung dafür, dass verschiedene Sichtweisen gehört werden, dass Menschen sich eine eigene Meinung bilden können und dass Machthabende kontrolliert werden. Demokratie braucht freie Medien und vielfältige Berichterstattung. Doch die Pressefreiheit ist in Gefahr – nicht nur in vielen Ländern weltweit, sondern auch bei uns in Deutschland. Sie zu schützen, geht uns alle an. Deshalb setzen wir uns als ZEIT STIFTUNG BUCERIUS zusammen mit der Körber-Stiftung und einem starken Bündnis dafür ein, mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu schaffen.

Eine starke Demokratie braucht gut informierte Bürger:innen
Denn Falschinformationen, manipulierte Inhalte und KI-generierte Bilder beeinflussen unsere Wahrnehmung. Besonders in sozialen Netzwerken werden absichtlich falsche oder irreführende Nachrichten verbreitet. Oft zielen sie darauf ab, Diskussionen zu lenken oder das Vertrauen in seriöse Medien zu schwächen. Gleichzeitig gibt es heute mehr Informationen als je zuvor – das überfordert und verunsichert. So wird es immer schwerer, echte, geprüfte Nachrichten zu erkennen.

Nur wer Informationen hinterfragt und kritisch einordnet, kann sich eine fundierte eigene Meinung bilden. Demokratie lebt vom offenen Austausch, auch vom Streit über unterschiedliche Ansichten auf Grundlage gemeinsamer Fakten. Wenn das Misstrauen gegenüber unabhängigen Medien wächst und gezielte Falschinformationen zunehmen, wird dieser Austausch immer schwieriger. Dies stärkt radikale Positionen, spaltet die Gesellschaft und gefährdet unsere Demokratie.

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