19. November 2025,
18:00 Uhr
Lesung und Gespräch:
Kanzler nach der Katastrophe – Das Vermächtnis Konrad Adenauers und Deutschlands Rolle in der neuen Weltordnung

Ort: Pierre Boulez Saal – Foyer, Barenboim-Said Akademie, Französische Straße 33d, Berlin

In der Reihe „Akademie Forum“

In deutscher Sprache

ACHTUNG: Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft! Restkarten sind ggf. an der Abendkasse oder kurzfristig verfügbar.

Konrad Adenauer sticht unter den Bundeskanzlern der Bundesrepublik Deutschland besonders hervor. Nach der Nazi-Diktatur, dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust bildete er 1949 die erste Bundesregierung und sicherte die westliche demokratische Ordnung, wie sie von außen auferlegt worden war. Damit legte er den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die den Westdeutschen jahrzehntelang Wohlstand und Frieden bescherte. Die Eckpfeiler der Rolle Deutschlands in der Welt – seine enge Allianz mit den USA, seine Verbindungen zum Westen und sein Engagement für die europäische Integration sowie seine Aussöhnung mit Israel – lassen sich alle auf den Kurs zurückführen, der während der Ära Adenauer eingeschlagen wurde. Aber Adenauer akzeptierte auch die Teilung Deutschlands und ermöglichte es Millionen seiner Landsleute, über ihre Vergangenheit zu schweigen.

Welche Bedeutung hat Adenauers Vermächtnis heute? Norbert Frei stellt seine aktuelle Adenauer-Biografie im Gespräch mit dem ehemaligen deutschen Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer vor – in einer Zeit, in der westliche Demokratien erodieren und Kriege und Konflikte den Beginn einer neuen Weltordnung ankündigen.

Moderation: Sabine Adler. Musikalischer Beitrag: Studierende der Baremboid-Said Akademie.

Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen hier.

Die Reihe „Akademie-Forum“ der Barenboim-Said Akademie wird von der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gefördert.

 

 

 

 

 

 

 

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