18. Juni 2024,
18:00 Uhr
Talk:
Der Nahostkonflikt und die deutsche Öffentlichkeit

Ort: Pierre Boulez Saal, Französische Straße 33, Berlin

In der Reihe „Akademie-Forum“

Kein Thema polarisiert in Deutschland derzeit wie der Nahostkonflikt und das Verhältnis zu und von Israel und Palästina. Seit dem Anschlag der Hamas am 7. Oktober, der mehr als 1.200 Menschen das Leben gekostet hat und bei dem über 200 weitere als Geiseln genommen wurden, und seit dem folgenden Krieg Israels im Gazastreifen, der zehntausende zivile Todesopfer gefordert hat und weiterhin fordert, ist nicht nur die Gewalt in der Region eskaliert, sondern auch Debatten in Deutschland – in der Politik, auf den Straßen, in Hörsälen, in Kunst und Kultur sowie in Medien.

Dabei stehen die deutschen Debatten unter den besonderen Vorzeichen der Lehren von Auschwitz und der historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel. Vor diesem Hintergrund wird um Fragen der Empathie und Solidarität mit Israel bzw. Palästinenser:innen, die Meinungs- und Kunstfreiheit, die Grenzen zwischen legitimer „Israelkritik“ und Antisemitismus oder die Legitimität „propalästinensischer“ Positionen gestritten.

Welche Herausforderungen ergeben sich hieraus für die journalistische Berichterstattung und Analyse für eine deutsche Öffentlichkeit? Über aktuelle Entwicklungen, deutsche Positionen und Handlungsmöglichkeiten sowie den Zustand und die Besonderheiten des deutschen Diskurses im Konflikt spricht Prof. Jacob Eder mit den Journalistinnen Alena Jabarine und Sonja Zekri.

Musikalisch wird die Veranstatlung begleitet von Danielle Akta (Violoncello) und Joseph Protze (Schlagzeug).

Eintritt frei. Anmeldung und weitere Informationen HIER.

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